FV Bad Rotenfels – SG Kappelrodeck 2:1 (1:1)

Rotenfels mit Herz, Hirn und Rendaric – Kappelrodeck mit dem Ellenbogen

Was nach einem entspannten Sonntagskick aussah, wurde ein wilder Ritt mit allem, was das Bezirksliga-Herz höherschlagen lässt – von Traumtoren über grenzwertige Härte bis hin zu einem späten Jubelrausch.

Die Gäste aus Kappelrodeck eröffneten das Spektakel mit einem Sonntagsschuss, der sich wohl schon auf dem Weg ins „Tor des Monats“-Voting wähnte – 0:1. Danach wurde es weniger schön, dafür mehr schmerzhaft: Die Rebländer verwechselten Fußball offenbar mit Ringen und sorgten mit einer Portion „Härte aus’m Schwarzwald“ für gereizte Stimmung auf und neben dem Platz. Doch der FV Bad Rotenfels ließ sich nicht den Sonntag verderben. Bastian Schmidt hatte genug von Ellenbogen und Tritten und drosch den Ball kurzerhand zum verdienten Ausgleich ins Netz – 1:1. Mit diesem Spielstand ging’s in die Halbzeit, vermutlich auch zur kollektiven Kühlung der Emotionen (und Schienbeine).

Nach der Pause dann nur noch ein Team auf dem Platz – zumindest, was den Offensivdrang betraf. Rotenfels rollte Angriff um Angriff auf das Kappelrodecker Tor. Der Ball wollte erst nicht rein, aber dann kam Raffael Rendaric. Mit der Coolness eines Eisschranks und dem Riecher eines Torjägers bugsierte er das Leder ins Netz – 2:1, der umjubelte Siegtreffer!

Fazit: Rotenfels kämpft, zaubert, siegt – und bleibt im Rennen um die Tabellenspitze.  Nächsten Sonntag geht’s zur SG Vimbuch – dort sollte man vorsichtshalber schon mal die Schienbeinschoner fester schnallen.

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